Mein guter alter HP Presario CQ70 hat seine Halbwertszeit so langsam überschritten. 2000+ Mal öffnen und schließen des Notebookbildschirms, sowie tägliche Transport-Marathons hinterlassen unwiderruflich seine Spuren. (siehe Bilder unten) Noch ist Sparen angesagt, aber für einen ersten Überblick zur aktuellen Laptop-Landschaft ist es wohl nie zu früh.
Im Beitrag geht es zum einen um die mediale Präsenz von Lenovo über die letzten Monate hinweg und der dem Brand noch immer anhaftenden ThinkPad-Attitüde des Unkaputtbaren. Im zweiten Teil, auch wieder eine aktuelle mediale Erscheinung, die Ultrabooks machen die Runde und hinterlassen einen ‚ultra-Eindruck‘ – super flach, super schnell und super sexy. Und last but not least, der gesprungene Bildschirmrahmen meines treuen HP CQ 70 und dem Plan eines Neukaufs. Ein Notebook-Ultrabook-Sammelsuriums-Schnappschuss.
Lenovo gibt Gas
Eine Marke, die in den letzten Monaten medial omnipräsent war und die Werbetrommel mächtig ins Rotieren brachte, war Lenovo. Bis vor ein paar Jahren war es eher eine ziemliche Geek-Marke und mit seinen Think Pads (ehemals IBM) vor allem im Business Bereich angesiedelt.
So wie ich mich erinnern kann, waren die Werbespots um Weihnachten 2011 ziemlich erfrischend und groovy (ein Wort, was wohl in den 90ern angesiedelt war: ) Auf jeden Fall stehen die Geräte von Lenovo für Robustheit und Zuverlässigkeit – so zumindest die Werbebotschaft.
Ein Kollege war gefühlte 5 Jahre mit einem Think Pad in China unterwegs, um dort Maschinen hiesiger deutscher Automobilbauer zu programmieren – und wenn dies nicht schon archaisch genug ist, sein Think Pad war immer und überall mit onBoard, natürlich mit Fingerscanner & Co.
Also – Punkt 1: Durch Werbebotschaften und dem soliden Think Pad Charakter eines Lenovo Herstellers (auch wenn IBM die Lorbeeren gebühren), sowie chinesisch ambivalente Erinnerungen, hat Lenovo bei mir zumindest einen Stein im Brett.
Ein kurzer Lenovo-Exkurs
P.S. Dass es sich bei Lenovo um ein chinesisches Unternehmen handelt, war mir so bislang nicht bewusst. Fakt ist, dass der Brand wirklich nach vorn geht und ein Image aufbaut, was schon beachtlich ist. So berichtet aktuell auch heise.de von den ersten TV-Geräten von Lenovo mit Android! » Android-Fernseher mit Sprachsteuerung von Lenovo. Wenn ich mich an ein junges Samsung oder LG erinnere, denen auch mal der asiatische Billigklotz anhaftete, und die mittlerweile außerordentlich erfolgreich agieren, dann muss festgehalten werden, dass hier ein Brand am rising ist.
Ultrabooks » superflache Powerpakete
Modebegriffe sind eigentlich nicht so meins, aber die Tage schwirrt aller Orts der Begriff der Ultrabooks umher, weil diese auf der hiesigen CES in Las Vegas wohl gerade gehypt werden.
Aber was ist ein Ultrabook?
Einfach ausgedrückt, ist ein Ultrabook ein MacBook Air, das nicht von Apple kommt. Es ist flach, solide und leistungsfähig. Eben ein ultra-flaches Power-Notebook. Hier ein Video vom Asus UX21, einem schicken Note Ultrabook in Alu-Optik:
Asus UX21
Wenn man als Windows oder Linux Nutzer etwas neidisch auf das MacBook Air blinzelt, dann gibt es jetzt eine Alternativ – das ASUS UX21. Es handelt sich um ein Ultrabook, das super flach ist und über ein Aluminiumgehäuse verfügt. Die Antwort der Windows-Welt auf das Macbook Air. In der Vergangenheit wer der Fehler der PC-Hersteller, dass sie Apple über den Preis schlagen wollten – ergo, man bekommt mehr für sein Geld. Mit dem UX21 hat sich das geändert – Style & Design werden bei diesem Gerät klar groß geschrieben.
Notebook Shops
So, soweit so gut. Aber wo soll nun der Kauf erfolgen – lokal im Media Markt seiner Wahl, beim hiesigen Amazon Dealer oder einen der zahlreichen Online Shops.
Beim ersten Blick auf die Chip.de Empfehlungen im Bereich 14 bis 15,6 Zoll, muss man schon zweimal hinschauen, unter den Top 5 Geräten ist gerade mal mal eines für unter 1000 Euro – für aktuell 935 Euro. Auf Platz ein das gute alte MacBook Pro – na ja, wer hat der kann.
Aber weiter geht’s. Vor ein paar Jahren hatte ich mir beim Redcoon einen Drucker gekauft und war soweit ganz zufrieden. Da vor kurzem auch wieder ein Newsletter aufschlug, mussten natürlich auch die Preise gecheckt werden. Die eingangs erwähnten Lenovo Geräte, in Form des B570 für knapp 400 Euro – ist dort aktuell im Angebot. Wobei, nun ohne Werbespot wirkt es gar nicht mehr so fresh, sondern etwas dicklich – dafür wohl robust – aber wenn man sich noch ein paar weitere Bilder anschaut, dann ist es doch wieder ganz Think Pad like – und bei Amazon mit fast 5 von 5 Sternen bei über 43 Bewertungen – nun gut, doch näher in Betracht ziehen.
Dann ist die erste Phase der Ideenfindung für den nächsten Notebook-Kauf vorerst abgeschlossen. Lenovo steht aktuell doch recht weit oben auf der Wunschliste, aber am Ende des Tages (lange nicht mehr gehört) entscheidet für mich der Preis (leider) – beim oben angesprochenen Chip-Bestenlisten-Preisniveau kann ich nicht wirklich mithalten, aber die monetär potente Zielgruppe gibt’s wohl allemal.
Zum Abschluss noch eine Broken Comedy Notebook Impression, die mich alltäglich begrüßt – Say Hello zur HP CQ 70 Schraube
Ein kurzer Nachtrag zum Thema Informationsgehalt, weil es an der einen oder anderen Stelle aufkam. Es handelt sich hier um ein Blog, das gemäß Definition „ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal“ ist (vgl. Blog). Der Informationsgehalt eines persönlichen Tagebuchs ist daher subjektiv und kontextrelevant. Dennoch danke für die Erwähnung.
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