Domain Hosten – Das Hosting Dilemma & Domainpreise

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19. August 2008. Eine günstige Domain mit .de Endung bei Strato für 5,88 Euro im Jahr, also 49 Cent im Monat, ist kein Problem.

Benötigt man aber Hosting oder möchte mittels DNS auf den Blog verweisen, wird es etwas schwieriger. Man muss feststellen, dass die günstig erstandene .de Domain kein DNS-Einstellungen besitzt, bzw. nur eine Umleitungsfunktion besitzt. [Nachtrag: DNS Umleitung funktioniert mittlerweile bei zahlreichen Hosting-Anbietern.]

Hosting Anbieter

Im zweiten Schritt begibt man sich auf die Suche nach einen geeigneten Hosting Anbieter. Und hier beginnt das Dilemma.

(Das war 2008) Zu teuer, zu kompliziert, zu viel Auswahl an Anbietern… man steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe.

Für mich ergab sich eine gewisse Entscheidungshilfe durch den Podcast http://www.radioeins.de/archiv/podcast/escape_der_experte.html t (Folge leider nicht mehr verfügbar) vom guten alten Herrn Schnurer von der C’t (jeden Samstag 12.30 auf HR Fernsehen mit einer sehr amüsanten TV Sendung – C’t TV – zu sehen – empfehlenswert). Also die C’t testete Hosting Dienste.

Es war im Nachhinein nicht einfach via Google zu recherchieren was beim Podcast nun das Endergebnis des Test’s gewesen war. Es gab zum Großteil nur Links mit Seitenangaben zur entsprechenden C’t Ausgabe, aber kein nützlicher Content mit Angabe von Anbietern.

Dennoch konnte man im Podcast ein paar Anhaltspunkte für seine Hosting-Anbieter-Suche finden. Zum einen war goneo.de mit 1,25 Euro der günstigste Anbieter. Domainfactory.de lag im Mittelfeld. Bei diesen beiden gibt es unbegrenzten Traffic – von daher sehr empfehlenswert.

Infos zum Test (Podcast Der Experte – 19.07.2008)

  • 10 Anbieter wurden getestet
  • „Die Sternchen sind das Teure“*  -> immer auf die Vertragslaufzeit achten + Jurastudium hilft *Zitat Podcast         -> Vorsicht vor versteckten Kosten – Traffic !!! etc.
  • Sicherheitstestsieger – günstig für Einsteiger 2,99 Euro von Host Europe

Gut, muss selbst weiter recherchieren um die Perle der Hosting Anbieter im Low Budget Bereich zu finden. Hoffe die richtige Entscheidung zu treffen, welche hoffentlich bald gepostet wird. In diesem Sinne.

Nachtrag:

Ein paar Jahre später sieht man vieles Klarer. Und ich bin bei verschiedenen Dienstleistern gelandet. Wenn nur der Preis zählt Goneo, 1,28 im Monat mit Hosting und 500 MB Speicherplatz für normale Projekte okay. Für größere Dinge ging es bei mir zu All-Inkl. Funktioniert super, etwas preisintensiver, aber durchweg zufrieden.

Die sog. Top-Level-Domain ist ein Teilbereich des Domain Name System (DNS). Vereinfacht gesagt bezeichnet die Domain den eindeutigen Namen einer Website in der Form „Website-Namen.Domain-Endung“ -> Die Domainendung bezieht sich auf das Land, in welchem die Domain registriert wurde -> .de steht für Deutschland. Neben den Länder-Endungen hinaus gibt es weitere Domain-Endung, wie bspw. .info, .tel oder .org, die sich auf die Identifikation der Website beziehen (.org entspricht „Organisation“). Im Folgenden finden Sie Beiträge auf Tikoim.de in welchem das Thema „Domains“ behandelt wird.

10 teuersten .de Domains 2010 – eine Kurzanalyse

Mit Domains zu handeln soll ja noch Geld bringen, hört man hier und da. Die Sedo GmbH hat die Top 10 für das Jahr 2010 vorgestellt, Grund genug einen kurz Blick auf die einzelnen Domains zu werfen. Anzumerken ist, dass dies ausschließlich Verkäufe von Sedo sind, die veröffentlicht werden dürfen. Einen Überblick (wenn es denn einen gibt) über alle .de Domain-Verkäufe habe ich noch nicht gefunden.

Hier sind die 10 teuersten Domains im Jahr 2010

  1. software.de (238.000 Euro)
  2. sec.de (136.850 Euro)
  3. free-sms.de (115.000 Euro)
  4. website.de (101.150 Euro)
  5. pakistan.de (65.450 Euro)
  6. devisen.de (55.930 Euro)
  7. ug.de (50.000 Euro)
  8. cloud-computing.de (29.000 Euro)
  9. musik-base.de (25.001 Euro)
  10. vermietung.de (23.000 Euro)

(via Sedo Pressemitteilung)

Eine Kurzanalyse

Im Folgenden ein paar Gedanken zu einigen Domains aus der Liste und ein paar einfachen Quick-Facts, wie PR, Backlinks. Ich picke mal nur die mehr oder minder interessanten Sites heraus:

1. Software.de (Platz 1)

Mein erster Gedanke zum ersten Platz war, “das muss sich Softwareload” oder ein ähnlicher Branch-Primus geschnappt haben. Und siehe da, besucht man software.de bekommt man einen ziemlich einfallslosen WordPress-Blog mit generischen Inhalten vorgesetzt. Ich weiß nicht, inwieweit der Verkauf abgeschlossen ist, ob es ggf. noch der alte Inhaber ist, auf jeden Fall doch recht überraschend, was man alles nicht mit seiner Domain machen kann.

Was mir direkt ins Auge fiel, weil ich quasi als Automatismus immer nach dem Impressum schaue, ist, dass dieses nicht vorhanden ist. (Stand 29/12/10). Das ist natürlich, aus meiner Sicht, ein starkes Stück. Generische Texte einfeeden und keine Anbieterkennzeichnung, nun ja, das lasse ich mal Wortlos stehen. Mit einer Suite á la Sistrix & Co ließen sicherlich noch weitere Details zur Domain herausfinden, aber da ich diese zum einen nicht zur Verfügung habe und zweites, eine Kurzanalyse auch nicht alles umfasst, geht’s weiter mit Nummer 2.

Fakten: (12/2010)

PR 4 | 285 Backlinks (Yahoo Site Explorer) | WordPress

2. Sec.de (Platz 2)

Mkay, eine 404 Fehlerseite. Ich dachte eigentlich mit software.de schon den Tiefpunkt erreicht zu haben, aber das ist natürlich auch eine Variante.

Fakten:

PR – unranked | 97 BL | no sys

3. Website.de (Platz 4)

Diese Seite (Website:) ist via Autorisierungsabfrage gesichert. Ist so was 100.000 Euro wert. Also als ich den Artikel begann, und ich mir noch nicht alle Seiten im Detail angesehen hatte, dachte ich noch, jetzt kommen die Konzerne & Big Player, bzw. eben eine entsprechende Vermarktungsstrategien – bis auf die sms Seite auf Platz 3 – bislang Fehlanzeige.

Facts

keine

4. Pakistan.de (Platz 5)

Für ca. 65.000 Euro war Pakistan.de zu haben. Auch hier, Impressum Fehlanzeige bzw. ist dies unter dem (c) des Reiseanbieters zu finden, nur Angabe eines Spendenkonto Alpinvereins. Okay, kann man machen.

Fakten:

PR 0 | 26 BL | –

5. Und die anderen?

Gut, die restlichen Seiten sind aus meiner Sicht auch nicht wirklich erwähnenswert, weil sie einem ähnlichen Schema, wie die zuvor genannten folgen. Alles recht halbgar, bzw. bei dem Verkaufspreis mehr oder weniger verwunderlich inhaltslos / konzeptlos. Anzumerken sei noch, dass cloud-computing.de doch gar von Microsoft gekauft wurde. Wer die URL eintippt kommt zum Cloud-Service von Microsoft.

Ganz wichtig ist noch anzumerken, dass es sich dabei nur um die Domains handelt, die Sedo veröffentlichen darf. Entsprechend kann man davon ausgehen, dass nicht jeder sich zur Schau stellen möchte und bekannt geben, was er auf den Tisch gelegt hat.

Was Sedo unter Kurios versteht ist auch schön, “Top 10 der kuriosesten Domains, die veröffentlicht werden dürfen:”, darunter so Kurioses wie checker.at, nochmal.de oder isswas.de (siehe Domains 2010 Sedo).

Dass bei den veröffentlichen Domains doch ein ziemliche hohes Budget dahinter steckt, finde ich auf jeden Fall höchst interessant, und was damit in Nachhinein ‘angestellt’ wird umso ‘kurioser’. Dann freue ich mich schon auf die teuersten Domains 2011. In diesem Sinne – einen guten Rutsch ;

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